Ein Lebemann, der sein Leben über den alltäglichen Dramen und einem wahren autobiografischen Roman lebte, unter dem Titel eines berühmten Gedichts von Aragon: Wunderschön war dieses Leben. Jedoch. , von Ehre und Lebenslust, die tief in der Geschichte Frankreichs und der ganzen Welt verankert ist. Die Zeit ist oft geduldig und gerecht: d’Ormesson schreibt ehrlich und leidenschaftlich über seine lange Reise durch ein ehrliches und leidenschaftliches Leben, das er auf vorbildliche Weise geführt hat, mit Hunderten von Anekdoten aus dem verborgenen Universum der Schriftsteller, Politiker und verbotenen Lieben. Und über seine Begegnung mit der schönen rumänischen Welt der dreißiger Jahre: Brâncuși, Cioran, Eliade, Anna de Noailles, Martha Bibescu – Kurz gesagt, ein Rumänien mit einem guten Image. Ein Genuss!
Meine Eltern empfingen viele Gäste. Zu den bekannten Silhouetten gehörten vor allem zwei außergewöhnliche Frauen, die zu ihrer Zeit berühmt waren, heute jedoch weitgehend vergessen sind und mit denen mein Vater befreundet war: Martha Bibescu und Elena Văcărescu. Beide kultivierten fleißig meinen Vater, der sie beide sehr schätzte und liebte, sowohl den einen als auch den anderen. Und sie hassten einander mit einer wunderbaren Leidenschaft.
Diese beiden bedeutenden Damen waren nicht die einzigen rumänischen Bürger, die die französische Sprache und Kultur repräsentierten. Tzara, die Gründerin der Dada-Gruppe in Zürich während des Ersten Weltkriegs, war rumänischer Herkunft. Der Bildhauer Brăncuși oder der Historiker Mircea Eliade, Autor von Der Mythos der ewigen Wiederkunft und archaischen Techniken der Ekstase, waren sowohl Rumänen als auch Franzosen. Und später würde ich Emil Cioran lieben und bewundern, den verzweifelten und fröhlichen Moralisten, Autor von Treaty of Decomposition von Syllogisms of Bitterness von Falling in time< /em> und Eugen Ionescu, deren Stücke Kahlköpfiger Sänger, Stühle, König stirbt echte Triumphe waren.
Es gibt wundervolle und großartige Rollen Schauspieler. Und es gibt Versorgungsunternehmen. Alle Akteure sind gleich. Aber es gibt Sterne, an die wir uns noch lange erinnern. Schauspieler wie Homer, Platon, Alexander der Große, Ginghis Khan, Rembrandt, Shakespeare, Goethe, Napoleon, Chateaubriand, Tolstoi, Proust, Churchill, Stalin werden nicht vergessen. Wir haben ihre Gesten und Linien im Gedächtnis. Ihr Talent und ihre Genialität. Auch der Bläser, der Placer, der Maschinist, der Dekorateur und der Visagist sind Schauspieler. Und das Publikum selbst besteht nur aus Schauspielern. Und die Menschenmenge auf der Straße, die vorbeigehenden Fremden, die Bankiers, die Straßenbewohner, die Kranken in den Krankenhäusern, die Soldaten in den Kasernen und die Sträflinge in ihren Gefängnissen – alles Schauspieler, nichts als Schauspieler. Maler, Bildhauer, Architekten, Musiker, Liebhaber und Schriftsteller – einige Schauspieler Und die Leser der Schauspieler. Groß oder klein, glücklich oder unglücklich, genial oder mittelmäßig, mächtig oder arm. Alle Akteure mit ihrer zu spielenden Rolle.
Autor
Jean d'Ormesson ist eine der großen Persönlichkeiten der zeitgenössischen französischen Literatur. Als Romanautor, Essayist und Philosoph wird er aufgrund seiner seit langem kulturell gepflegten Gelassenheit oft als der ewige „Glückliche“ bezeichnet. Graf Jean Bruno Wladimir François de Paule Le Fèvre d'Ormesson wurde am 16. Juni 1925 in Paris in einer aristokratischen Familie geboren, in der sich die Ansichten der Rechten und der Linken durch den Filter des Katholizismus gegenseitig ausgleichten an normalen höheren Schulen. Zwischen 1974 und 1977 leitete er die renommierte Tageszeitung Le Figaro. 1973 wurde er Mitglied der Französischen Akademie und übernahm den Vorsitz von Jules Romains, nachdem er 1971 den Hauptpreis dafür erhalten hatte der Roman der Französischen Akademie für La Gloire de l'Empire.